
Sachsens Bauern blicken mit Sorge auf die Ernte. Grund dafür sind die seit dem Frühjahr kontinuierlich fallenden Getreidepreise.
Der reine Marktfruchtbau sei aktuell betriebswirtschaftlich ein Verlustgeschäft, teilten der Sächsische Landesbauernverband (SLB) und das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) am Freitag mit.
Die Landwirte sehen sich mit einer schwierigen Situation konfrontiert, da die Betriebsmittelpreise für Saatgut, Dünger und Pflanzenschutz auf einem hohen Niveau verharren. SLB-Präsident Torsten Krawczyk betonte, dass die seit dem Frühjahr fallenden Getreidepreise für die Landwirte nicht zufriedenstellend seien.
Sachsens Landwirtschaftsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch räumte ein, dass sich die ökonomische Situation der landwirtschaftlichen Unternehmen im Wirtschaftsjahr 2023/24 verschlechtert hat.
Er sicherte jedoch die Fortführung der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete zu, die mit 12,5 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung stehen soll.
Foto: via dts Nachrichtenagentur