
Das sächsische Wirtschaftsministerium hat angesichts der aktuellen Hitzewelle Empfehlungen zum Arbeitsschutz veröffentlicht. Minister Dirk Panter betonte, dass Betriebe eine besondere Fürsorgepflicht hätten.
„Schon mit einfachen Maßnahmen lässt sich viel erreichen“, teilte er mit. Dazu zählen ausreichend Getränke, schattige Arbeitsplätze und angepasste Arbeitszeiten.
Rund 330.000 Beschäftigte in Sachsen arbeiten laut Ministerium in Branchen mit überwiegend outdoor-Tätigkeiten wie Baugewerbe oder Landwirtschaft.
Aber auch in überhitzten Büros können gesundheitliche Probleme auftreten. Die Leistungsfähigkeit sinke bereits ab 22 Grad Celsius – pro zusätzlichem Grad um weitere fünf Prozent.
Das Ministerium bietet eine Broschüre mit Tipps für heiße Tage an.
Dazu gehören regelmäßige Pausen, leichte Kleidung und das Nutzen kühlerer Tageszeiten. Bei Hitzeerschöpfung oder Hitzekollaps wird geraten, Betroffene an kühle Orte zu bringen und für Flüssigkeitszufuhr zu sorgen.
Bei schweren Symptomen soll ein Notarzt gerufen werden.
Foto: via dts Nachrichtenagentur