
Sachsen-Anhalt hat ein neues Zahnarztgesetz beschlossen. Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne sagte am Mittwoch, dass damit die zahnärztliche Versorgung im Land gesichert und der Fachkräftemangel bekämpft werden soll.
Das Gesetz sieht unter anderem zehn zusätzliche Stipendien für ein Zahnmedizinstudium im europäischen Ausland vor.
Bewerber mit einer Abiturnote von bis zu 2,6 können die Stipendien erhalten, wenn sie sich verpflichten, nach dem Studium mindestens zehn Jahre in Sachsen-Anhalt zu arbeiten. Zudem wird an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die Zahl der Zahnmedizin-Studienplätze erhöht.
Ab dem kommenden Wintersemester sollen vier Plätze über eine Landzahnarztquote vergeben werden.
Die neue Regelung orientiert sich an der bereits bestehenden Landarztquote. Die Studierenden verpflichten sich, nach ihrem Abschluss für zehn Jahre in Regionen mit Versorgungsbedarf zu arbeiten.
Damit soll die medizinische Infrastruktur vor allem in ländlichen Gebieten gestärkt werden.
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