
Die FDP-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt hat Vorschläge vorgelegt, um mehr Hochschulabsolventen im Land zu halten. Derzeit verlassen rund 63 Prozent der Absolventen nach ihrem Studium das Bundesland – der höchste Wert in Deutschland.
Das teilte der hochschulpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Konstantin Pott, mit.
Die Liberalen fordern eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und regionalen Unternehmen. Durch Praxisprojekte, Abschlussarbeiten oder Werkstudententätigkeiten könnten Studierende frühzeitig an Betriebe gebunden werden.
Zudem sollen gezielte Programme für Praktika und Trainee-Stellen in kleinen und mittleren Unternehmen den Berufseinstieg erleichtern.
Pott betonte auch die Bedeutung eines besseren Standortmarketings. Sachsen-Anhalt biete bezahlbaren Wohnraum, starke Forschung und kulturelle Vielfalt, was jedoch stärker beworben werden müsse.
Die FDP will zudem die Gründungsförderung für Absolventen mit eigenen Geschäftsideen verbessern.
Foto: via dts Nachrichtenagentur