In Sachsen-Anhalt sind im vergangenen Jahr 53 Menschen an den Folgen des Konsums illegaler Drogen gestorben. Das teilte das Statistische Landesamt mit.
Unter den Verstorbenen waren 46 Männer und sieben Frauen.
Die Zahl der Drogentoten ist damit im Vergleich zu 2022 um 22 und gegenüber 2013 sogar um 33 Personen gestiegen. Die meisten Todesfälle gab es durch Überdosierungen (34 Fälle) sowie infolge langjährigen Missbrauchs oder durch Entzugserscheinungen (19 Fälle).
Vier der Überdosierungen wurden als Suizide eingestuft.
Besonders betroffen waren Männer im Alter zwischen 35 und 45 Jahren. Die Zahl der Todesfälle durch legale Drogen wie Alkohol ist deutlich höher: 2023 starben 772 Personen an alkoholbedingten Krankheiten, darunter 607 Männer.