
Sachsen-Anhalt hat mit dem Bund einen Vertrag über 93 Millionen Euro für die Qualitätsentwicklung in Kindertagesstätten abgeschlossen. Das Landeskabinett stimmte dem Abkommen zur Umsetzung des Dritten Kita-Qualitätsgesetzes zu, wie das Familienministerium mitteilte.
Die Mittel sollen unter anderem für zusätzliche Fachkräfte und Fortbildungen eingesetzt werden.
Familienministerin Petra Grimm-Benne betonte, dass Bund und Land gemeinsam die Startbedingungen für Kinder verbessern wollen. Geplant ist unter anderem die Fortbildung von fast 20.000 pädagogischen Fachkräften im Rahmen des neuen Bildungsprogramms ‚Bildung: elementar‘.
Dafür stehen 2026 rechnerisch 187 zusätzliche Personalstellen zur Verfügung.
Ab August 2025 werden zudem 255 Vollzeitstellen für Kitas mit besonderen Bedarfen geschaffen, davon 150 dauerhaft. Weiterhin werden Maßnahmen zur Gewinnung von Quereinsteigern fortgesetzt und die Beitragsentlastung für Eltern mit mehreren Kindern ab 2026 vom Land übernommen.
Foto: via dts Nachrichtenagentur