
Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat eine 43-jährige Frau wegen Beihilfe zur versuchten Brandstiftung angeklagt. Die Angeschuldigte soll einen bereits verurteilten Haupttäter in seinem Plan bestärkt haben, im September 2023 einen Brandanschlag auf eine geplante Asylbewerberunterkunft in Dresden-Klotzsche zu verüben, wie die Behörde mitteilte.
Der 45-jährige Haupttäter war bereits am 26. Juni zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden.
Das Landgericht Dresden sah es als erwiesen an, dass er neben dem versuchten Brandanschlag auch in drei Fällen Wahlfälschung begangen hatte. Zudem ordnete das Gericht die Einziehung von 41.153 Euro an.
Die Ermittlungen gegen die mutmaßliche Gehilfin führte die Zentralstelle Extremismus Sachsen (ZESA) in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt.
Das Verfahren konnte nach Angaben der Staatsanwaltschaft zügig abgeschlossen werden.
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