
Die Städte Hannover, Düsseldorf, Leipzig, Kiel und Bonn haben die Bundesregierung aufgefordert, die Aufnahme von schutzbedürftigen Kindern aus Gaza und Israel zu ermöglichen. In einem gemeinsamen Schreiben an das Bundesaußen- und das Bundesinnenministerium bitten die Oberbürgermeister der fünf Kommunen um die Schaffung der rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen für die humanitäre Initiative.
Die Städte wollen damit ein Zeichen der Hilfsbereitschaft setzen und das Leid der Kinder lindern, die von Verletzungen, Traumatisierungen und mangelhafter Versorgung betroffen sind.
Hannover plant zunächst, 20 Kinder aufzunehmen und sie gegebenenfalls in Pflegefamilien unterzubringen. Unterstützung kommt von der palästinensischen Gemeinde und dem Landesverband Jüdischer Gemeinden Niedersachsen.
Die Region Hannover hat zudem angeboten, die medizinische Versorgung der Kinder in ihren Kliniken sicherzustellen.
Die Kommunen betonen, dass sie über die notwendige Infrastruktur verfügen, um Betreuung und psychologische Hilfe zu gewährleisten. Nun sei die Bundesregierung am Zug, ein geordnetes Verfahren zu schaffen.
Foto: via dts Nachrichtenagentur