
Die Digitalisierung in Sachsen-Anhalt hat in den vergangenen Jahren Fortschritte gemacht. Das teilte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Lydia Hüskens (FDP), am Dienstag mit.
Mehr als 215 Onlinedienste seien mittlerweile flächendeckend verfügbar, darunter Anträge auf Wohngeld, Elterngeld oder Unterhaltsvorschuss, hieß es.
Auch die Anmeldung einer GmbH oder die Wohnsitzanmeldung könnten online erledigt werden.
Fast alle Schulen im Land sind inzwischen an das Glasfasernetz angeschlossen. Zudem sind etwa 95 Prozent der Landesfläche mit 5G-Mobilfunk abgedeckt.
In der Strukturwandelregion im Süden des Landes werden 5G-Campusnetze etwa an der Hochschule Merseburg oder im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen aufgebaut. Die Digitalstrategie „Sachsen-Anhalt Digital 2030“ umfasst mehr als 150 Ziele in 18 Themenfeldern.
Die elektronische Akte wurde bereits in neun obersten Landesbehörden und elf nachgeordneten Behörden eingeführt.
Bis 2027 sollen alle Behörden der Landesverwaltung auf die digitale Akte umgestellt sein. Ein landesweites Informationssicherheitsgesetz soll die Sicherheit der digitalen Infrastrukturen weiter erhöhen.
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