
Der FDP-Bundesvorstand Andreas Silbersack hat die von der CDU in Schleswig-Holstein geforderte Zuckersteuer als „unsozial“ abgelehnt. Der Fraktionsvorsitzende aus Sachsen-Anhalt teilte mit, eine solche Steuer treffe besonders Familien mit kleinen und mittleren Einkommen und verbessere nicht das Ernährungsverhalten.
Silbersack betonte stattdessen die Bedeutung von Sport und Ernährungsbildung.
„In Sachsen-Anhalt haben wir für Erstklässler Sportgutscheine aufgelegt. Das bringt mehr als jede neue Steuer“, erklärte der Politiker.
Zudem forderte er mehr Ernährungsbildung in Schulen und Kitas sowie garantierte gesunde Mittagessen für alle Kinder.
Die FDP-Landtagsfraktion kritisiert die sozialen und bürokratischen Folgen einer Zuckersteuer, da sie einkommensschwache Haushalte überproportional belaste. „Statt neue Steuern zu erfinden, sollten wir die Menschen befähigen, selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen“, so Silbersack abschließend.
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