
Die FDP-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt hat eine Debatte über die Aufarbeitung der Corona-Pandemie angestoßen. Anlass ist der Abschlussbericht einer Regierungskommission, der die Maßnahmen der Pandemiezeit untersucht hat.
Die Liberalen wollen aus den Erfahrungen Lehren ziehen, um das Land besser auf künftige Krisen vorzubereiten.
„Freiheit darf nie wieder leichtfertig eingeschränkt werden“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Konstantin Pott. Er kritisierte unklare und widersprüchliche Maßnahmen während der Pandemie.
Der Bericht enthält 75 Handlungsempfehlungen zu Themen wie Datenmanagement und Kommunikation.
Die FDP erinnerte an ihre frühen Forderungen nach einer langfristigen Strategie und besserer Kommunikation. Pott betonte, Freiheitseingriffe sollten stets die letzte Option sein.
Die Fraktion will den Bericht nun im Sozialausschuss weiter auswerten.
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