Sachsen stockt Wissenschaftsetat auf über zwei Milliarden Euro jährlich auf

Der sächsische Landtag hat den Doppelhaushalt für dieses und das kommende Jahr beschlossen. Im Bereich Wissenschaft und Forschung stehen jährlich mehr als zwei Milliarden Euro bis Ende 2026 zur Verfügung, teilte das Wissenschaftsministerium mit.

Damit wird ein klarer Schwerpunkt auf die Wissenschaft im Freistaat gesetzt, wobei der Ausgabenrahmen im Vergleich zum Regierungsentwurf noch erweitert wurde.

Zu den Verbesserungen gehören unter anderem höhere Zuschüsse für die sächsischen Studentenwerke. Diese erhalten zusätzliche fünf Millionen Euro jährlich, sodass die Zuweisungen auf rund 18,5 Millionen Euro steigen.

Ziel ist es, die Infrastruktur und Angebote für Studierende zu erhalten und Preise zu stabilisieren. Zudem bleibt die langfristige Zuschussvereinbarung mit den Hochschulen bestehen, was Planungssicherheit schafft.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow betonte, der Haushaltsbeschluss sei eine Investition in die Zukunft Sachsens.

Trotz angespannter Haushaltslage konnten in einigen Bereichen spürbare Verbesserungen erreicht werden. Allerdings seien die Spielräume insgesamt enger geworden, da steigende Kosten das System belasten.

In den kommenden Jahren sollen effektivere Strukturen und Synergien genutzt werden, um finanzielle Freiräume zu schaffen.

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